Der Freundeskreis für Archäologie in Niedersachsen e.V. hat das Ziel, archäologische Denkmalpflege und Forschung im Zusammenwirken mit dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege und anderen Einrichtungen in Niedersachsen zu fördern.
Die Luftbildarchäologie ist eine archäologische Suchmethode. Bislang unbekannte vor- und frühgeschichtliche Bodendenkmale sollen erkannt und in der archäologischen Datenbank ADABweb gesichert werden. Auf gepflügten Äckern zeigen sich im Frühjahr so […]
Es handelt sich um aufwändig konstruierte Graben- und Wallsysteme, die in der Jungsteinzeit errichtet wurden. Die ersten Anlagen finden wir im Pariser Becken um 4400 v. Chr. Große Bauwerke entstanden […]
Die Römer AG bringt im besonderen Maß ehrenamtlich Aktive mit Wissenschaftlern zusammen und fördert die Römer-Forschung in Niedersachsen. Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist es, neue Marschlager aus der Okkupationszeit zu entdecken, […]
Unsere Frühjahrs-Exkursion nach Hildesheim am 14. Mai war mit 25 Personen voll ausgebucht, und das mitten in der Woche! Zuerst besuchten wir die Grabung am Wasserkamp, wo uns die örtliche Grabungsleiterin Frau Stähle und der Hildesheimer Archäologe Tobias Lembke am Eingangs-Zeit erwarteten. (Foto) Im Fokus standen das jungneolithische Erdwerk, die mittelalterliche Siedlung und die archäologische Grabungstechnik. Weitere Tagesziele waren der Ort des Hildesheimer Silberfundes, das „Kulturcampus Domäne Marienburg“, das Kloster Marienrode und die Kyudo-Schule.
Kurzinfo: Aufgrund der wochenlangen Dürre zeigen manche Getreidefelder bereits deutliche Kontraste. Allerdings ist die Mehrzahl der Felder noch durchweg grün oder nahezu bewuchsfrei. Wer aus der Luft archäologische Befunde entdecken oder dokumentieren möchte, sollte sich noch 14 Tage gedulden, südlich der A2 vermutlich noch bis Mitte Juni. Hier sehen Sie dazu ein Foto aus der Gemarkung Wechold, Ldkr. Nienburg/Weser, vom 17.05.2025
Bildmitte: Im Bereich eines verlandeten Weserlaufes mit kiesigem Untergrund sehen wir in einem Weizenfeld (Bildmitte) bereits weiträumige Abtrocknungszonen mit fluviatil bedingten Gruben und Gräben sowie Drainage-Linien. Das grüne Gerstenfeld (links) zeigt ebenfalls schon deutliche Farbkontraste. Und sehr viele Flächen (unten) sind mit jungem Mais, Rüben und Kartoffeln bestellt, die aufgrund der Trockenheit nicht gut gedeihen.
Falls die Trockenheit anhält, sind also im Juni/Juli sehr gute Ergebnisse zu erwarten. Vielleicht können Sie auf dem nächsten Flugplatz mal einen Rundflug buchen? Oder Sie aktivieren alle bekannten Drohnen-Piloten! Natürlich kann es sich auch ganz anders entwickeln: Sechs Wochen Regen ab Anfang Juni. Das wäre sehr gut für die Landwirte und für die Wälder, könnte ich auch mit leben. 🙂
Herzliche Grüße, Ihr H.-D. Freese
Luftbildarchäologie in Niedersachsen im FAN e.V.
Update am 13.06. 2025: H.-D. Freese schreibt: „Wenn wir jetzt bald mal 14 Tage im Stück Hitze bekommen – bitte ohne Regen -, erwarte ich auf den Weizen(misch)feldern gute bis sehr gute Ergebnisse.“